Pilzsuche die 2te
Wieder hatten wir eine tolle Pilzsuche: In unserem gewohnten Waldstückchen konnten wir erneut etwa 500 g Rotfußröhrlinge und sogar zwei Sommersteinpilze ernten. Es ist erstaunlich, denn man brauch zurzeit die Pilzchen nur einsammeln. 🙂
Da die Wachstumfläche der Pilze ein recht kleines Umfeld hat, analysieren wir mittlerweile die Standorte der Röhrlinge und stellen Theorien auf. Die optimalste Stelle scheint der untere Teil eines Waldhanges zu sein, da es dort wohl am feuchtesten ist. Ebenfalls scheinen tote, stehende Nadelbäume für das Pilzwachstum sehr vorteilhaft zu sein.
Bei uns hier in Waldheim wird es zumindest ein tolles Pilzjahr. 😀
Dieser Beitrag wurde am Samstag, 19. September 2009 um 22:02 Uhr veröffentlicht.
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2 Kommentare
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1. – Keck
Kommentar vom 30. September 2009 um 14:13
Ich finde es unverschämt, dass Sie ihre Pilzernte einfach so aus dem Boden gerissen haben!
Wenn man Pilze erntet, schneidet man die Stiele ab, um die Wurzeln nicht zu entfernen/ verletzen, da aus den Wurzeln nächstes Jahr wieder ein Pilz wächst.
Seien Sie das nächste Mal achtsamer!
2. – Olli
Kommentar vom 30. September 2009 um 14:33
Hallo,
ein Pilzmyzel ist unheimlich groß und umfangreich. Das ist mit einem Baum nicht zu vergleichen. Es tritt auch an vielen Stellen fast an die Oberfläche aber für den Waldbesucher unsichtbar wegen einer abschließenden Schicht Boden obendrüber. Ist es für den Pilz an der Zeit für die Vermehrung zu sorgen, bilden sich Verdickungen an den Stellen des Myzels mit den optimalsten Bedingungen an Wasser und Nährstoffen (wobei letzteres eher im Überfluss im Wald vorhanden sein dürfte). Diese Verdickungen sind unabhängig davon, ob im vorhergehenden Jahr an dieser Stelle ein Fruchtkörper gebildet wurde. Von daher ist es egal ob der Pilz heraus gedreht oder abgeschnitten wird. Man denke nur mal an die Waldtiere welche über den Boden trampeln oder einfach den ganzen Pilz raus reisen. Wenn es wirklich einen Unterschied machen würde, wären Pilze im Wald schlecht untergebracht.
Grüße,
Oliver