Die erste Zecke und der erste Bienenstich

Der Frühling ist im vollen Gange und wie sollte es anders sein: Pünktlich Ende April entdecken mich die Zecken und erinnern sich daran, wie schmackhaft ich bin. 😉

Erste Zecke 2010

Meine erste Zecke dieses Jahr versuchte es an der Hüfte und lies sich zum Glück sehr leicht mit einer Zeckenzange entfernen. Seitdem ich jedoch mittlerweile gegen FSME geimpft bin, sehe ich das Thema Zecken ein klein wenig gelassener. Mögen tue ich die Biester dennoch nicht.

Nun heißt es wieder nach jedem Spaziergang gründlich die Jeans ausschütteln und am Körper unbekannte Pünktchen suchen.

Doch damit nicht genug…

Carnica-Biene

Damit der Frühling auch richtig eingeweiht wird, sticht mich heute bei der Durchsicht eine Biene. Natürlich war es meine Schuld und lag keinesfalls an ihr: Eine Biene, welche durch das Abstoßen im Gras gelandet ist, krabbelte meine Hose hoch und hatte aufgrund meiner weiten Schlaghosen auch kein Problem zwischen Bein und Hose zu gelangen.

Irgendwann merkte ich nur noch einen Pieks und ich dachte blitzartig „Scheiße! Biene im Hosenbein!“. Naja, nachdem der Stachel entfernt war, habe ich gleich drei Globulie gegen die Reaktionen genommen und danach war die Welt wieder in Ordnung.

Nun kann der Sommer kommen, ich bin auf alles vorbereitet. 😉

Dieser Beitrag wurde am Samstag, 01. Mai 2010 um 19:30 Uhr veröffentlicht.

2 Kommentare

  1. 1. brigitta

    Kommentar vom 06. Mai 2010 um 14:17

    Hallo,
    gegen FSME kann man sich impfen lassen, aber gegen Borreliose nicht. Also lieber nicht zu viel Gelassenheit bei Zecken, sondern am besten wirklich nach jedem Aufenthalt draußen Alles absuchen.
    Der Borrelioseerreger geht wohl erst nach einigen Stunden „Saugzeit“ über (falls die Zecke infiziert ist). Wenn man sie also schnell entfernt ist das Risiko kleiner.
    Habe selber Borreliose (allerdings ohne größere Probleme). VG Brigitta

  2. 2. – Renate

    Kommentar vom 09. Mai 2011 um 09:49

    Hallo Maja, bei soviel Leichtsinn schüttelt es mich fürchterlich. Es gibt noch gewaltige Wissenslücken in der Bevölkerung, wie bei den Ärzten. Diese verharmlosen diese Problematik sehr, da der Patient ihnen sonst zu teuer wird. Zum Vergleich: Die sogenannte Zeckenschutzimpfung wird hoch gepriesen, hilft ABER NUR gegen die regional (z.B. Süddeutschland) vorkommende 300-500 FSME-Fälle. Aber Borreliose gibt es über 80.000 neue im Jahr, Zahlen steigen, Ausbreitung = überall! Hier hilft nur Früherkennung. Sachsen ist genauso wie Thüringen medizinisches Schlußlicht in der Borreliosebehandlung!! EM (Wanderröte) ist das eindeutige Zeichen einer stattgefundenen Infektion, tritt ABER nur zu ca 40-60% auf, außerdem gibt es noch eine Körperrückseite. Ohne Partner bleiben einige „Teile“ unbeobachtet. Zecken halten Minusgrade sehr gut aus, nur austrocknen mögen sie nicht. Also lieber die Sachen in den Trockner stecken, bevor man sie wieder anzieht, auch die Waschmaschine überstehen sie. Eine entfernde Zecke kann man auch in ein Zeckenlabor schicken, z.B. Jena. Nach Monaten erkennen die noch Borrelien. Also bitte alles noch mal überdenken! Brigitta hat Glück, vielleicht…Symptome kommen auch erst nach Monaten-Jahren. mfG Renate

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