Für meine Kakteen gilt: Ab nach draußen!

Mitte April war meine Geduld zuende: Ich wartete auf sonniges, leicht bewölktes Wetter und verfrachtete alle meine Kakteen (vom Echinopsis bis zum Epiphyllum) nach draußen in den Hinterhof. Trotz meines hellen und kühlen Überwinterns will einfach keiner der Kakteen blühen – Das habe ich mir zwei Jahre angeschaut und nun ist Schluß damit!

Im Grunde ist der Standort im Hinterhof sogar ein positiver Schritt für sie, denn dort stehen sie mindestens 12h vollsonnig und fühlen sich bestimmt wohler als an meinem vollgestellten Südfenster in dritter Reihe. 🙂

Kakteen im Hinterhof
Kakteen im Hinterhof

» Verbrennungsgefahr für Kakteen?

Anfangs machte ich mir Sorgen ob sie sich wohl sehr verbrennen würden, aber bei meisten ist erstaunlicherweise nix passiert (außer die klassische Violettfärbung).

Die Epiphyllum-Kakteen zeigen nun nach einigen Monaten schon deutliche Brandspuren und entwickeln an die Sonne angepasste Triebe, wärend ältere gelb werden und vertrocknen. Meine Blattkakteen hätte ich wohl etwas vorsichtiger an die Vollsonne gewöhnen sollen, was ich im nächsten Frühjahr auf jeden Fall machen werde.

» Schattierungsnetz für Kakteen

Im Kakteenforum empfahl man mir zur Eingewöhnung ein Schattierungsnetz bzw. Schattierungsgewebe über die Kakteen zu spannen, so dass die Sonne am Anfang nicht ohne Schutz auf die Kakteen knallt. Mit diesem Netz kann man bis zu 60% der Sonneneinstrahlung reduzieren und ist im Fachhandel zu erwerben.

Kakteen im Hinterhof
Kakteen im Hinterhof

Ich verwende es mittlerweile nur noch an Tagen wo die Temperatur um die 30 Grad liegt und keine Wolke am Himmel zu sehen ist. Dann merkt man um die Mittagszeit, dass die Kakteen heiß wie eine Herdplatte werden und das wird sicherlich nicht gut für sie sein.

Alles in Allem halten sie aber Wind und Wetter besser stand als ich gedacht habe. 🙂

Dieser Beitrag wurde am Dienstag, 03. August 2010 um 13:42 Uhr veröffentlicht.

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